Elektroseilzug
NOVAex
Unsere Elektroseilzüge NOVAex vereinen die Vorzüge der bewehrten NOVA mit den besonderen Anforderungen des Betriebs in explosiven Atmosphären. Bei der NOVAex ist der Fokus klar gesetzt: höchste Sicherheit und Zuverlässigkeit.
Die NOVAex ist, unter anderem dank gekapselten elektrischen Komponenten, dem Potenzialausgleich aller leitenden Bauteile und diversen Schutzfunktionen, für Handlingaufgaben in explosiven Atmosphären (Gas-Zonen 1 und 2, Staub-Zonen 21 und 22) bestens gewappnet. Der große Durchmesser der Seiltrommel, durch den ein fast lotrechtes Heben und eine optimale Raumausnutzung ermöglicht wird, bietet zudem optimale Voraussetzungen für die exakte Lastpositionierung.
Elektroseilzug
Merkmale
- Zwei Hubgeschwindigkeiten (6:1)
- Zwei Fahrgeschwindigkeiten (4:1)
- Überhitzungsschutz Heben und Fahren
- 2-stufiger Hubendschalter
- Elektromechanische Überlastsicherung
- Betriebsstundenzähler
- Seile fertig aufgelegt und eingeschert
- Spezieller HBC Lasthaken
- Zwei Komponenten Pulverbeschichtung
- Umgebungstemperatur -10°C bis +40°C
- Laufräder und Absturzsicherung aus Messing
- Mit Bronze beschichteter Lasthaken
- Funkfernsteuerungen RadioMaster
- Serviceplattform
- Zweite Hubwerksbremse NC-ND
- Trommelbremse NE-NF
- DIN oder Doppellasthaken
- Seilandruckrolle
- Umgebungstemperatur -20°C oder +50°C
- Umgebungstemperatur +55°C auf Anfrage
Elektroseilzug
Einsatzbereiche
Explosionsgefährdete Bereiche für Stäube und Gase
Explosionsgefährdete Bereiche werden in Zonen unterteilt. Diese Einstufung, aus der sich schlussendlich der Umfang und die zu ergreifenden Schutzmaßnahmen ergeben, erfolgt in Abhängigkeit von Art, Dauer und Häufigkeit des Auftretens von explosionsfähiger Atmosphären.
Der Elektroseilzug NOVAex ist für nachfolgende Bereiche und Zonen gerüstet:
Schaltschränke
Kran-/Katzsteuerung
Schaltschränke und Kabeleinführungen
Schaltschränke im Standard DE sind in verschiedene Sicherheitsbereiche/-zonen unterteilt und kombinieren eine „Druckfeste Kapselung (d)“ und eine „Erhöhte Sicherheit (e)“. Alle erforderlichen Verbindungen des Bereiches „Druckfeste Kapselung“ sind bereits werkseitig von zertifiziertem Fachpersonal und unter optimalen Bedingungen erfolgt.
Für eine höchstmögliche Sicherheit und erleichterte Handhabung erfolgen alle notwendigen Erstinstallationsschritte und Kabeleinführungen lediglich im Bereich „Erhöhte Sicherheit“, die Zone „Druckfeste Kapselung“ kann dabei verlässlich geschlossen bleiben.
Alle Kabelverschraubungen/-klemmen stellen eine feste und dichte Verbindung her und bieten einen erweiterten Schutz vor mechanischen Einflüssen.
Potentialausgleich
bei EX-Krananlagen
Potentialausgleich mittels Masseband
Die Errichtung elektrischer Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen erfordert grundsätzlich eine Vielzahl an Präventionsmaßnahmen. Eine unverzichtbare Schutzvorkehrung ist hierbei der Potentialausgleich aller leitenden Komponenten. Sämtliche Bauteile des Krans, die im Fehlerfall Spannung annehmen können, werden untereinander und so schlussendlich mit dem Schutzleiter verbunden.
In der Praxis sind nicht nur alle elektrischen Komponenten ausnahmslos zu erden, sondern das gesamte Krangerüst, wie Hilfskonstruktionen, Laufbahnen, Stützen, usw., in die Schutzmaßnahme einzubeziehen. Für einen zuverlässigen Ausgleich müssen so beispielsweise auch Laufbahnstöße leitend überbrückt werden (Trägerstöße mit übergeschraubten Laschen sind hier nicht ausreichend).